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„Warum Perfektionismus nicht gut ist!"



Warum es wichtig ist, nicht immer alles perfekt machen zu wollen.

Ich gehe heute mal darauf ein, warum Perfektionismus nicht gut ist und wie man daran arbeiten kann.

Perfektionismus ist das Streben nach einer idealen Version von uns selbst oder einer Situation. Es kann ein positiver Antrieb sein, um hohe Standards zu setzen und unser Bestes zu geben. Aber wenn das Streben nach Perfektionismus außer Kontrolle gerät, kann es uns schaden und uns unglücklich machen.

Eine Person, die Perfektionist ist, setzt sich oft unrealistische Ziele und erwartet, dass sie diese ohne Fehler oder Mängel erreicht. Wenn sie ihre Ziele nicht erreicht, fühlt sie sich enttäuscht und frustriert. Sie kann sich selbst kritisieren, sich schuldig fühlen und negative Gedanken und Gefühle haben, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen können.

Perfektionismus kann auch zu chronischem Stress führen. Wenn wir immer versuchen, perfekt zu sein, setzen wir uns unter enormen Druck, der uns müde und erschöpft machen kann. Wir können uns in einem Zustand der Angst und Unruhe befinden, wenn wir uns auf eine Aufgabe konzentrieren, die perfekt ausgeführt werden muss.

Hier sind ein paar Tipps, wie Du daran arbeiten kannst, Perfektionismus loszulassen, denn ich war auch jahrzehntelang eine Perfektionistin:

  1. Setze Dir realistische Ziele! Um zu vermeiden, dass Du Dich überwältigt fühlst, solltest Du Dir realistische Ziele setzen, die erreichbar sind. Anstatt sich selbst unmögliche Standards zu setzen, solltest Du Dir Ziele setzen, die herausfordernd, aber erreichbar sind. Du solltest realistische Erwartungen an Dich selbst haben und nicht zu hart zu Dir selbst sein, wenn Du ein Ziel nicht erreichst.

  2. Übe Dich in Geduld! Geduld zu haben ist eine Fähigkeit, die Du lernen musst. Es kann eine Herausforderung sein, wenn Du schnelle Ergebnisse sehen möchte, aber Du solltest Dich daran erinnern, dass es Zeit braucht, um etwas zu erreichen. Du solltest kontinuierlich an Deinen Zielen arbeiten und akzeptieren, dass es Rückschläge geben kann. Indem Du geduldiger bist, kannst Du Dein Stresslevel reduzieren und Deine psychische Gesundheit verbessern.

  3. Sei freundlich zu Dir selbst! Wenn Du eine negative Einstellung gegenüber Dir selbst hast, kann das dazu führen, dass Du Dich schlecht fühlst und Deinen Selbstwert mindert. Du solltest Dir selbst gegenüber freundlich und mitfühlend sein. Das bedeutet, dass Du Fehler akzeptierst und sie als eine Chance betrachtet, daraus zu lernen. Ich sage immer, stell die Buchstaben des Wortes Fehler um und daraus entsteht das Wort HELFER. Ist das nicht so viel schöner?!

  4. Feiere Deine Erfolge! Es ist wichtig, Deine Erfolge zu feiern und Dich selbst zu belohnen, wenn Du ein Ziel erreicht hast. Indem Du Deine Erfolge anerkennst, kannst Du Deine Motivation steigern und Dich auf Deine nächsten Ziele konzentrieren. Du solltest Dich nicht zu sehr auf Deine Fehler, sondern auf das Positive konzentrieren.


Indem Du an Deinem Perfektionismus arbeitest und lernst, realistische Ziele zu setzen, Geduld zu haben, freundlich zu Dir selbst zu sein und Deine Erfolge feierst, kannst Du Dich auf Deine Stärken konzentrieren und Dir selbst erlauben, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Das bedeutet nicht, dass Du Deine Standards senken solltest oder aufhört zu arbeiten. Im Gegenteil, es geht darum, realistisch zu bleiben und sich auf das zu konzentrieren, was Du erreichen kannst.

Für Kinder ist es wichtig, ihnen beizubringen, dass Fehler machen, normal ist und dass sie nicht perfekt sein müssen, um erfolgreich zu sein. Eltern können ihre Kinder ermutigen, ihre Stärken und Talente zu entwickeln und sich nicht auf ihre Schwächen zu konzentrieren.

Durch positives Feedback und Anerkennung können Kinder lernen, ihr Selbstwertgefühl zu verbessern und sich auf ihre Erfolge zu konzentrieren.

Insgesamt ist Perfektionismus ein unerreichbares Ziel, das Dich unglücklich machen kann, wenn Du Dich darauf konzentrierst, perfekt zu sein. Indem Du Dir erlaubst, Fehler zu machen und Dich auf Deine Stärken zu konzentrieren, kannst Du ein erfülltes Leben führen und Dein Bestes geben.

Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen, Geduld zu haben, freundlich zu Dir selbst zu sein und Deine Erfolge zu feiern. Auf diese Weise kannst Du Deinen Perfektionismus loslassen und Dich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Falls Du Fragen hast oder Unterstützung möchtest, buch Dir gerne ein kostenloses Kennenlerngespräch.

Ich freue mich, Dir zu helfen!




In diesem Sinne wünsche ich Dir einen entspannten Tag.


Herzliche Grüße

Deine Andrea




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